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Photographer Vicky Markolefa/ActionAid

Asana

Ohne die Hilfe von ActionAid wäre es mir nicht möglich gewesen, in mein Dorf zurückzukehren.

“Ohne die Hilfe von ActionAid wäre es mir nicht mehr möglich gewesen, in mein Dorf zurückzukehren. Ich wurde zu Unrecht der Hexerei beschuldigt und wurde von zu Hause weggebracht!”

Asana, 27 Jahre alt, wohnt in Ghana. Sie wurde aus ihrem Dorf ausgeschlossen, nachdem die Tochter eines Nachbarn erkrankt war. Der Hexerei beschuldigt, wurde sie in das Camp Gambaga gebracht, im Norden Ghanas und blieb fast drei Jahre lang dort, weit weg von ihrer Familie. Die lokale Bevölkerung glaubt, dass die Camps in denen die Hexen untergebracht sind, “sichere Orte” sind. Dort soll der Hexenkult nicht ausgeübt werden können, weil die Frauen sich dort auf heiligem Boden befinden.

Nur dank des Projektes Go Home, welches von ActionAid vorangetrieben wird, ist es Asana nun wieder möglich, ein normales Leben zu führen.

Es gibt sechs Camps im Norden Ghanas in denen ungefähr 700 Frauen untergebracht sind, die der Hexerei beschuldigt werden. ActionAid hat die Frauen ermutigt, ein Netzwerk zur Selbsthilfe aufzubauen. Die der Hexerei beschuldigten Frauen unterstützen einander und haben die unsichtbaren Schranken durchbrochen und ein Netzwerk der Solidarität aufgebaut, sowohl in und außerhalb der Camps, um mit der Gesellschaft zu sprechen und diese aufzufordern, sich von falschen Vorurteilen zu befreien. Einige von ihnen haben das Problem an die Regierung herangetragen und fordern eine rasche Lösung in Form einer Gesetzesänderung.

ActionAid hat hunderte von Frauen mobilisiert, um so mit lauter Stimme die eigenen Rechte einzufordern. Nun erhalten sie Sozialversicherungskarten, die sie zuvor nie hatten, da sie für Hexen gehalten werden und sie haben einige Hektar Land erhalten, um so selbst ihren Lebensunterhalt zu bestreiten.